Aengevelt-Report bestätigt: Leipziger Wohnungsmarkt weiter unter Druck – Chancen für Investoren

Der jedes Frühjahr erscheinende Aengevelt-City-Report hat auch diesmal wieder die Blicke der Teilnehmer des Leipziger Immobilienmarktes auf sich gezogen. Was sind die Markttrends? Wie steht es um den Wohnungsbau? Wie entwickeln sich die Preise? Der Aengevelt-Report ist ein maßgebliches Medium, aus dessen Analysen Bauherren, Investoren und Kommunen sich in ihren Entscheidungen leiten lassen. Die Erkenntnisse der aktuellen Studie sind dabei keineswegs neu. Dr. Wulff Aengevelt stützt sich in seiner Prognose für 2019/20 auf die hinlänglich bekannte Tatsache, dass Leipzig bis 2039 „mindestens 29.500 Einwohner mehr als jetzt“ haben wird. Gegenwärtig ergibt sich für Leipzig ein Defizit von 3.130 Wohnungen. 2018 wurden in der Stadt 4.000 Baugenehmigungen erteilt, jedoch nur 2.376 Wohnungen übergeben. Die Bautätigkeit erstreckt sich zumeist auf Geschossbauten. In diesem Jahr sollen 2.600 neue Wohnungen bezugsfertig sein. Dr. Aengevelt moniert die viel zu langen Genehmigungsfristen und die politischen Entscheidungen der letzten Zeit, die nicht zur Schaffung von neuem Wohnraum beitrügen. Auch die Grundstücksangebote seien optimierungsbedürftig. So fehlten in Leipzig 2018 959 Wohnungen. Knapper werdender Wohnraum aber treibt die Preise. Die Durchschnittsmiete in Leipzig kletterte zwischen 2013 und 2018 von 5,09 Euro/m2auf 6,60 Euro/m2. Das entsprechende Fazit: Nichts Neues auf dem Leipziger Immobilienmarkt. Für Investoren, Projektentwickler und Nutzer bestehen weiterhin deutliche Chancen.