Baugenehmigungen für Wohnungen weiter rückläufig

Jedes Jahr ziehen zwischen 5.000 und 8.000 Menschen in die Messestadt, die damit Deutschlands am schnellsten wachsende Metropole ist. Mit den Zuzüglern nimmt auch die Nachfrage nach Wohnraum zu – in Anbetracht einer Leerstandsquote von 3,5 Prozent ein Signal an die Bauwirtschaft. Doch nicht nur in Leipzig stagniert die Zahl der Baugenehmigungen für den Wohnungsneubau. Wie Spiegel online unter Berufung auf das Statistische Bundesamt meldet, wurden in den ersten beiden Monaten 2019 deutschlandweit 0,1 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt als im Vorjahreszeitraum – nämlich lediglich 49.350. Dieser Rückgang besteht nun schon seit 2016. Während sich die Regierungsparteien im Koalitionsvertrag bis 2021 auf den Neubau von rund 1,5 Millionen Wohnungen einigten (375.000 pro Jahr), hat der Bundesverband der privaten Immobilienwirtschaft (BFW) für 2019 nur die Zahl von 250.000 neuen Wohnungen errechnet. Ursachen seien der Mangel an Baugrundstücken und Fachkräften, aber auch bürokratische Hürden. Dieses deutschlandweite Phänomen lässt sich auch bei uns vor Ort feststellen. In Leipzig werden jährlich nur rund 1.500 neue Wohnungen geschaffen. Obwohl die Stadt ein ehrgeiziges Förderprogramm aufgelegt hat, kommt sie im Wohnungsbau angesichts der aktuellen Bevölkerungsentwicklung nicht vom Fleck. Erst im Dezember hatten führende Leipziger Unternehmer auf einem Forum der Deutschen Bank vom Oberbürgermeister eine „große Lösung“ verlangt. Dieser Forderung kann sich die IKS Holding nur anschließen. Wir stehen bereit, in Leipzig modernen, hochwertigen Wohnraum zu schaffen, der dem stetigen Bevölkerungswachstum und der Nachfrage am Immobilienmarkt gerecht wird. Unsere aktuellen Projekte sind Beispiele dafür, wie wir dieses Vorhaben in die Tat umsetzen.